Resilienz

Ebenso wie das Salutogenesemodell von Aaron Antonovsky hat in den vergangenen Jahren die Resilienzforschung an Bedeutung gewonnen „In der Psychologie und Medizin versteht man unter Resilienz die seelische Widerstandskraft, d. h. die Aufrechterhaltung oder Rückgewinnung der psychischen Gesundheit während oder nach widrigen Lebensumständen.“

In der Resilienzforschung wurden folgende bedeutsame Resilienzfaktoren herausgearbeitet: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungsorientierung und Zukunftsorientierung.

Das Wissen um die Entwicklung von Resilienz lässt die Widrigkeiten des Lebens in einem anderen Licht erscheinen. Ein durch Resilienztraining entwickeltes Umdenken und Umdeuten der Realität hilft Betroffenen dabei, die Beeinträchtigung ihrer Gesundheit konstruktiv zu bewältigen. Zahlreiche Forschungen belegen dies. Das Leibniz-Institut für Resilienzforschung an der Universität in Mainz ist hierfür ein gutes Beispiel. Zurzeit forschen zehn Arbeitsgruppen mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Expertisen in den drei Bereichen „Molekulare und zelluläre Mechanismen der Resilienz“, „Systemische Mechanismen der Resilienz“ sowie „Kognitive und Verhaltensmechanismen der Resilienz“.

Quellen:

  • Gilan D.A., Lieb K.; Resilienz – Resilienz Relevanz von Resilienz im Gesundheitsbereich, VDBW-Aktuell_3 2017,
  • Leibnitz-Institut für Resilienzforschung, https://lir-mainz.de/arbeitsgruppen
  • Hörning, Martin, Tack Johannes; MSBB mind, soul & body in balance, Köln 2021

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